Gerne, wenn es moderat bleibt.
Je nach individueller Leistungsgrenze, kann am Tag der Blutspende und am Tag davor Sport ausgeübt werden.
Bei moderater sportlicher Aktivität am Spendetag ist die Zulassung möglich.
Falls aber bis zur persönlichen Leistungsgrenze Sport betrieben wurde oder ausnahmsweise ausgiebig Sport am Spendetag betrieben wurde und der Spender nicht regelmäßig Sport treibt, erfolgt eine Ablehnung zur Blutspende.
Da eine Blutspende eine gewisse Belastung für den Kreislauf darstellt, sollte man keinesfalls völlig ausgepowert zur Blutspende gehen.
Nach der Blutspende sollte man sich ausruhen, den Druckverband frühestens zwei Stunden nach der Spende abnehmen, keine körperlich schwere Arbeit verrichten oder – wieder individuell zu beurteilenden – kreislaufbelastenden Sport treiben.
Auch sollten mechanische Armbewegungen (z. B. Krafttraining an Geräten) vermieden werden, das könnte zu Hämatomen (Blutergüssen) im Bereich der Einstichstelle führen.
Positiv auf das Wohlbefinden wirkt sich eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme vor und nach der Blutabnahme aus.
Außerdem sollte man Getränke meiden, die dem Körper Flüssigkeit entziehen. Dazu zählen zum Beispiel alkoholische Getränke.
Lockere Trainings sind wieder einen Tag nach dem Blutspenden möglich, intensivere Anstrengungen sollten erst rund 2 bis 3 Tage nach einer Blutspende erfolgen.
Gehören Sie zu den Leistungssportlern?
Dann sollten Sie bitte nicht unmittelbar vor einem Wettkampf bzw. Turnier Blut spenden, da der durch die Blutspende bedingte Verlust an Hämoglobin die Sauerstofftransportkapazität im Blut für eine gewisse Zeit reduziert, was zu einer verminderten Leistungsfähigkeit führt.
Ein wichtiger Wettkampf sollte also erst im Abstand von mindestens einem bis zwei Monaten nach der Blutspende erfolgen.
Wichtig ist, dass der Hämoglobinwert bereits vor der Blutspende ausreichend hoch ist, was durch die Grenzwerte (siehe unten) grundsätzlich gewährleistet ist.
Weiterführende Infos zum Hämoglobin sind hier zu finden >> TIPPS
Für Leistungssportler ist also in diesem Zusammenhang ein stabiler Eisenspeicherwert (= Ferritinwert) von Bedeutung, der mitunter positiv durch entsprechende Ernährung beeinflusst werden kann >> ERNÄHRUNG
Als Alternative für Leistungssportler werden sogenannte Komponentenspenden (Plasma bzw. Thrombozyten) empfohlen, bei denen lediglich das Plasma bzw. die Blutplättchen entnommen werden und das restliche Blut wieder in der Blutkreislauf zurückgegeben wird.
Wir empfehlen Ihnen jedoch grundsätzlich, vor einer Blutspende Kontakt mit Ihrem betreuenden Sportmediziner aufzunehmen.