Die Digitalisierung bei der Blutspende: Damit gehören Kugelschreiber und Papier-Formulare der Vergangenheit an! Sukzessive wurden alle mobilen Teams auf das neue System umgestellt, sodass der digitale Fragebogen nun bayernweit im Einsatz ist. Mit dieser Anpassung gehen wir einen Schritt in die richtige Richtung, die Blutspende digitaler, einfacher und nachhaltiger zu gestalten und unsere Abläufe stetig zu verbessern.
Durch den digitalen Fragebogen wird Ihre Blutspende deutlich bequemer: Sie beantworten unsere Fragen ab jetzt übersichtlich und Schritt für Schritt an einem Tablet.
Dadurch, dass Ihre Stammdaten bereits vollständig vorliegen, kontrollieren Sie Ihre Informationen lediglich und teilen uns eventuelle Änderungen ganz einfach mit.
Mit Hilfe des digitalen Fragebogens können wir Ihnen gezielt die Fragen stellen, die für Sie relevant sind. Die Software prüft dabei die Vollständigkeit der Angaben. So ist bei der medizinischen Untersuchung sofort klar, bei welchen Punkten eine genauere Abklärung gewünscht bzw. erforderlich ist.
Bei der Anmeldung erhalten Sie ein Armband mit individuellem QR-Code, mit dem Sie sich, zusammen mit Ihrem Geburtsdatum, an den verschiedenen Stationen des Blutspendetermins identifizieren. Der QR-Code enthält eine 10-stellige Nummer, jedoch keine Daten zu Ihrer Person.
Die Gesundheitsfragen des medizinischen Fragebogens beantworten Sie in digitaler Form am Tablet – die Fragen erscheinen übersichtlich Schritt für Schritt auf dem Bildschirm. Ihre Angaben besprechen Sie weiterhin vertraulich im Rahmen der medizinischen Untersuchung.
Sie möchten, dass Ihre Blutspende von der Verwendung ausgeschlossen wird? Ihren vertraulichen Selbstausschluss teilen Sie uns künftig bereits vor Ihrer Blutspende anonym per digitaler Eingabe am Tablet mit. Eine Änderung der Angabe nach der Blutspende ist weiterhin möglich.
Übrigens: Mit der Einführung des digitalen Fragebogens, wird es auch eine Kurzversion des Blutspende-Fragebogens geben. Unter bestimmten Voraussetzungen, welche eine lückenlose Einschätzung der Spendefähigkeit garantieren (z.B. zweimaliger Durchlauf mit digitalem Standardfragebogen), müssen Spenderinnen und Spender in Zukunft nur noch eine verkürzte Version des Standardfragebogens ausfüllen. Die detaillierten Voraussetzungen finden Sie in den FAQs weiter unten auf der Seite.
Kranken und Verletzten mit Ihrer Blutspende zu helfen ist eine richtig gute Sache. Und in Zukunft deutlich bequemer. Wir freuen uns auf Sie!
Der Blutspende-Fragebogen wird digitalisiert: Schrittweise werden bis zum Sommer 2024 alle Termine umgestellt, sodass Papier-Formulare der Vergangenheit angehören.
Künftig erhalten Sie bei der Anmeldung ein Armband mit individuellem QR-Code, mit dem Sie sich, zusammen mit Ihrem Geburtsdatum, an den verschiedenen Stationen des Blutspendetermins identifizieren. Der QR-Code enthält eine 10-stellige Nummer, jedoch keine Daten zu Ihrer Person.
Die Gesundheitsfragen des medizinischen Fragebogens beantworten Sie in digitaler Form am Tablet – die Fragen erscheinen übersichtlich Schritt für Schritt auf dem Bildschirm. Ihre Angaben besprechen Sie weiterhin vertraulich im Rahmen der medizinischen Untersuchung.
Ihre Stammdaten liegen vollständig vor, die wiederkehrende Eingabe Ihrer Daten wird signifikant reduziert. Sie kontrollieren Ihre Daten und teilen uns lediglich eventuelle Änderungen mit.
Die Gesundheitsfragen des medizinischen Fragebogens werden individuell auf Sie angepasst, die Software überprüft die Vollständigkeit Ihrer Angaben. Bei der medizinischen Untersuchung ist umgehend ersichtlich, bei welchen Punkten eine weiterführende Abklärung gewünscht bzw. erforderlich ist.
Durch den Verzicht auf Papierbelege werden jedes Jahr mehrere Millionen DIN A4 Blätter Papier eingespart. Aktualisierungen der Hämotherapie-Richtlinien können bei Bedarf zentral und softwaregestützt vorgenommen werden.
Unter den folgenden Voraussetzungen dürfen wir Ihnen, gemäß der der Richtlinien für die Blutspende, die
Kurzversion des Fragebogens zur Verfügung stellen:
(1) Es müssen in den letzten 2 Jahren mind. 2 Spenden mit digitalem Fragebogen erfolgt sein
(2) Die letzte Blutspende darf nicht mehr als 200 Tage zurückliegen
(3) Alle 2 Jahre muss einmal die lange Version des Fragebogens ausgefüllt werden.
Durch den Verzicht auf Papierbelege werden jedes Jahr mehrere Millionen DIN A4 Blätter Papier eingespart. Diese Papierbelege müssen weder produziert noch gemäß §11 des Transfusionsgesetzes für 30 Jahre aufbewahrt werden.
Aktualisierungen der Hämotherapie-Richtlinien können bei Bedarf zentral und softwaregestützt vorgenommen werden.
Höhere Datenqualität durch bessere Lesbarkeit und softwaregestützte Prozesskontrolle durch konsekutive Fragen sowie Pflichtfelder.
Ja. Bei allen Blutspendeterminen, bei denen der digitale Fragebogen angeboten wird, wird es keine Möglichkeit mehr geben, den Fragebogen in Papierform auszufüllen, da ein Parallelbetrieb leider nicht möglich ist.
Einen entsprechenden Hinweis finden Sie in Ihrer Termineinladung und beim entsprechenden Blutspendetermin auf unserer Website.
Nein. Der medizinische Fragebogen muss am Tag der Blutspende vor Ort persönlich ausgefüllt werden. Der Richtliniengeber sieht hier vor, dass insbesondere in Bezug auf den tagesaktuellen Gesundheitszustand und Vertraulichkeit das Ausfüllen des Fragebogens vor Ort am Tag der Blutspende erfolgen soll.
Die Daten werden verschlüsselt in einer Datenbank gespeichert.
Auf dem Tablet werden immer nur die
Daten der aktuell angemeldeten Spenderin bzw. des aktuell angemeldeten Spenders angezeigt, eine
Speicherung der Daten auf dem Tablet erfolgt dabei nicht. Der Zugriff auf die Daten ist mit diversen
Zugriffschutzmechanismen gesichert.
Am Terminort werden die Daten über ein BSD-eigenes, gesichertes WLAN verarbeitet und verschlüsselt in
einer
Datenbank gespeichert.
Die Datenübertragung von und zum Blutspendedienst erfolgt über einen
VPN-Tunnel. Ein
VPN-Tunnel ist eine sichere verschlüsselte Verbindung, auf die von außen niemand zugreifen kann.
Nur ausgewählte Mitarbeitende des Blutspendedienstes haben mit entsprechender Berechtigung Zugriff auf die Daten.
Alle Geräte am Blutspendetermin werden in einem BSD-eigenen, gesicherten WLAN betrieben.
Die Tablets laufen zudem im sogenannten KIOSK-Modus und haben keinen Zugriff auf das Internet. Auf dem Tablet werden immer nur die Daten der aktuell angemeldeten Spenderin bzw. des aktuell angemeldeten Spenders angezeigt, eine Speicherung der Daten auf dem Tablet erfolgt dabei nicht.
Auf den Laptops ist die Installation einer Fremd-Software nicht möglich. Über eine spezielle BSD-Hardware wird eine verschlüsselte Datenverbindung zum Blutspendedienst aufgebaut.
Auf dem Tablet werden immer nur die Daten der aktuell angemeldeten Spenderin bzw. des aktuell angemeldeten Spenders angezeigt, eine Speicherung der Daten auf dem Tablet erfolgt dabei nicht. Ein weiterer Zugriff ist über den sogenannten KIOSK-Modus abgesichert.
Die Speicherung der Daten erfolgt konform zum § 11 des Transfusionsgesetzes . Darin ist bestimmt, dass alle Daten, die zur Rückverfolgung einer Blutspende nötig sind, mindestens 30 Jahre aufbewahrt werden müssen. Für Daten in Zusammenhang mit Blutspenden, die nicht für die Rückverfolgung relevant sind, gelten Mindestaufbewahrungsfristen von 10 oder 15 Jahren. Informationen zum Datenschutz in Zusammenhang mit einer Blutspende bei uns und zu Ihren Datenschutzrechten erhalten Sie hier .