Weltkrebstag und Blutspende?
Eindeutig JA, denn 19 % der Blutspenden werden für die Therapie Krebskranker eingesetzt.
- Wenn ein bösartiger Tumor in das Knochenmark hineingewachsen ist oder im Fall von Leukämie eine bösartige Erkrankung vom KNOCHENMARK ausgeht, wird das Knochenmark an der Blutbildung gehindert, oder die Blutbildung im Knochenmark durch die Therapie (Chemotherapie) unterdrückt.
- Bei bösartigen Erkrankungen kann zudem ein direkter BLUTVERLUST auftreten oder der Abbau der roten Blutkörperchen beschleunigt sein. Die Folge ist eine ANÄMIE. In diesen Fällen werden dann Erythrozytenkonzentrate eingesetzt.
- Wenn zudem auch noch eine Bildungsstörung der THROMBOZYTEN im Knochenmark vorliegt, werden zusätzlich Thrombozytenkonzentrate benötigt. Eine solche Störung kann auch bei Leukämien, primärer Myelofibrose, myelodysplastischem Syndrom und malignen Lymphomen bestehen. Die Thrombozytenbildung kann auch dadurch unterdrückt sein, dass Karzinome oder aber Lymphome, die sich zunächst in Lymphknoten, Milz oder den Tonsillen entwickelt haben, in das Knochenmark einwandern.
- Bei Störungen im Immunsystem, wie sie bei Krebspatienten nach einer Chemotherapie auftreten können, werden außerdem IMMUNGLOBULINE aus dem Blutplasma benötigt.
Mit Ihrer Blutspende schenken Sie akut und chronisch Kranken neues Leben.
Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende in Zeiten von Corona sind unter 0800 11 949 11 zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com tagesaktuell abrufbar.
Danke für Ihr Engagement - auch im Namen von Patientinnen und Patienten bayernweit!